Keine Frage – Umzüge sind stressig, und günstig umziehen scheint im ersten Augenblick oft unmöglich. Zum Planen, Packen und Vorbereiten kommt oft noch die Sorge über möglicherweise teure Kosten hinzu.
Da wäre es doch phänomenal, wenn man beim eigentlichen Umzug so viel wie möglich sparen könnte, oder?
Auf dieser Seite verraten wir Ihnen daher unsere Top-Tipps, wie Sie bei der Verwendung einer professionellen Umzugsfirma mit minimalen Kosten und maximalem Erfolg umziehen können.
Preisfaktoren verstehen: Das müssen Sie wissen
Eigentlich ist es ganz simpel: Wenn man weiß, wie Umzugsfirmen ihren Angebotspreis bestimmen, sieht man, in welchen Bereichen man Geld sparen kann. Es sind folgende Faktoren, die die Gesamtkosten bestimmen:
- Das Gesamtvolumen Ihres Eigentums
- Die Entfernung zwischen Ihrem alten und neuen Zuhause
- Die Erreichbarkeit beider Immobilien
- Der Zeitpunkt des Umzugs
- Zusätzliche von Ihnen angeforderte Services (z.B. das Einpacken Ihrer Besitztümer, spezielle Umzugskartons etc.)
Wie kann man also diese einzelnen Preisfaktoren senken und günstig umziehen? Im Folgenden erfahren Sie mehr darüber.
Was kostet ein Umzug im Durchschnitt?
Zuerst mal wollen wir Ihnen einen Überblick über durchschnittliche Umzugskosten geben, sodass wir das Sparpotenzial ausfindig machen können. In der folgenden Tabelle sehen Sie ein Beispiel der einzelnen kosten für einen Umzug eines 3-Schlafzimmer-Hauses über 50 Kilometer.
Service | Details | Kosten |
---|---|---|
Standardservice | Einladen, Transport, Ausladen Ihres Umzugsgutes | 50 - 80 € / Stunde |
Verpacken | Professionelles Ein- und Auspacken Ihrer Möbel und Gegenstände | 150 - 300 € |
Verpackungsmaterial | Kartons, Polstermaterial, Klebeband, Polsterpapier und Abdeckmaterial | 50 - 100 € |
Auf- und Abbau | Abbau der Möbel und Vorbereitung für den Transport Wiederaufbau im neuen Zuhause | 100 - 200 € |
Lagerung | Nutzen eines Lagerraumes für einen Monat | 30 - 50 € / m³ |
Reinigung | Professionelles Reinigungsservice für das ganze Haus | 100 - 200 € |
Gesamt | 3-Schlafzimmer-Haus Umzugskosten | 500 - 2.000 € |
Wie bei fast jedem Umzug, steckt im obigen Beispiel für eine Übersiedelung eines Hauses mit drei Schlafzimmern das Potenzial Geld zu sparen. Bei diesem 3-Schlafzimmer-Haus kann etwa besonders beim Umzugsunternehmen, bei den Verpackungsdienstleistungen und -materialien sowie bei den Lagerkosten gespart werden.
Günstig umziehen: Unsere 12 Spartipps
Was können Sie also konkret tun, um das Sparpotenzial auszuschöpfen und billiger umzuziehen? Die 13 nachfolgenden Tipps helfen Ihnen beim Umzug mit Budget.
1. Angebote vergleichen und günstig umziehen
Durch die Wahl des richtigen Umzugsunternehmens können Sie die Gesamtkosten Ihres Umzugs erheblich senken. Viele Menschen zahlen oft mehr als nötig, da sie die Angebote verschiedener Firmen nicht vergleichen. Füllen Sie das Anfrageformular aus und sparen Sie bis zu 40 %.*
Profitieren Sie von einer klaren Übersicht von Preisen und den einzelnen Dienstleistungen, und wählen Sie jenes Unternehmen, das Ihnen das beste Preis-Leistungs-Verhältnis bieten. Die Anfrage ist kostenlos und unverbindlich, und Sie können die Angebote ablehnen, wenn Sie nicht zufrieden sind.
💡 Unser Tipp: Geben Sie den Umzugsfirmen so viele Informationen wie möglich über Ihre geplante Übersiedelung. So sind Sie auf der sicheren Seite und ersparen sich eventuelle böse Überraschungen über zusätzliche Kosten.
2. Überflüssige Dinge weitergeben oder verkaufen
Das Volumen Ihres Hausrates ist einer der Hauptfaktoren bei der Preisgestaltung Ihrer Übersiedelung. Logischerweise wird es umso billiger, je weniger Gegenstände Sie mitnehmen. Oft wird erst beim Packen für einen Umzug klar, wie viele überflüssige Dinge man eigentlich hat! Überlegen Sie daher im Vorfeld, welche Sachen Sie wirklich verwenden. Geben Sie Ihre nicht benötigten Besitztümer an Freund:innen weiter, verkaufen Sie sie oder spenden Sie sie an Menschen, die sie vielleicht mehr brauchen.
💡 Unser Tipp: Nehmen Sie jeden Gegenstand in die Hand und überlegen Sie, ob Sie ihn im vergangenen Jahr verwendet haben, ob er nützlich ist oder ob er „Freude entfacht“.
3. Hausrat möglichst selbst einpacken
Versuchen Sie, so viel wie möglich selbst zu packen. Umzugsunternehmen berechnen für ihre Verpackungsdienste nämlich einen Aufpreis, den Sie sich durch das eigene Mithelfen ersparen können. Hier finden Sie hilfreiche Tipps fürs Packen.
💡 Unser Tipp: Bitten Sie Verwandte oder bereitwillige Personen aus Ihrem Freundeskreis um Hilfe. So geht das Packen noch schneller. Gegen eine Bezahlung in Form von Pizza und Bier haben bestimmt die wenigsten etwas auszusetzen!
4. Alternative Verpackungsmaterialien besorgen
Sie können natürlich Kartons und Verpackungsboxen natürlich direkt bei den Umzugsfirmen kaufen, doch es gibt günstigere Alternativen für jedes Budget (und manchmal sogar kostenlos!).
Umzugskartons:
- Fragen Sie bei Nachbar:innen, Freund:innen, Ihrer Familie oder an Ihrem Arbeitsplatz nach. Oft sind die Leute froh, wenn jemand ihnen ungebrauchte Kartons abnimmt! Auch bei Ihrem örtlichen Buchladen oder Supermarkt können Sie bestimmt fündig werden.
- Werfen Sie einen Blick auf Portale wie Freecycles, Kleinanzeigen oder Shpock, um Kisten billig oder gratis zu erstehen.
- Mieten Sie Kunststoffboxen, die Sie nach dem Umzug einfach wieder abholen lassen können. Die Preise dafür sind oft niedrig und es ist eine umweltfreundliche Alternative zu Pappe oder Abfällen durch Einwegkunststoffe.
Polstermaterialien:
- Verpackungs- oder Polsterpapier lässt sich ebenfalls gut ersetzen – nämlich mit recycelbaren Materialien wie Zeitungen oder sogar mit Handtüchern und Kleidung.
5. Das richtige Timing wählen
Der frühe Vogel fängt den preiswertesten Wurm. Oder in anderen Worten: nehmen Sie lieber zu früh als zu spät Kontakt zu Umzugsunternehmen auf, und buchen Sie lang genug im Voraus. Last-Minute-Anfragen sind natürlich auch möglich, doch können teurer ausfallen. Wenn Sie eher buchen, haben Sie auch mehr Zeit, entsprechend zu planen und zu budgetieren, was das Risiko unerwarteter Ausgaben verringert.
💡 Unser Tipp: Buchen Sie Ihren Umzugstag außerhalb der Hauptverkehrszeiten um noch mehr zu sparen. Vermeiden Sie Wochenenden, Feiertage und den ersten und letzten Tag des Monats. Die Umzugssaison ist außerdem zwischen Mai und September in vollem Gange.
6. Von Teillastraten profitieren
Ihre Übersiedelung erfolgt über eine weite Strecke oder gar ins Ausland? Dann können Sie erheblich bei den Transportkosten sparen! Teilladungsverkehr ist billiger, da Sie sich den Frachtraum mit anderen teilen und etwas länger auf Ihre Sendung warten.
Falls Sie einen Umzug ins Ausland planen, lesen Sie mehr darüber, was internationale Umzüge Kosten.
7. Energielieferanten wechseln
Ein Umzug bietet die Gelegenheit, seine Strom- und Energieversorger zu ändern. Suchen Sie nach verschiedenen Anbietern, um zu sehen, ob es bessere Angebote gibt.
8. Änderungstermine bei Versorgungsbetrieben überprüfen
Wenn Ihr Umzugsdatum nicht perfekt mit Ihrem Rechnungszyklus übereinstimmt, dann könnten Sie diesen frühzeitig unterbrechen. Klar, es kann wirklich schwierig sein, ein paar Tage ohne das zu leben, was wichtig ist – ja, ganz besonders ohne WLAN! – Aber Sie sparen garantiert bares, wenn Sie einen zusätzlichen Monat an Rechnungen vermeiden, die Sie im alten Zuhause nur mehr ein paar Tage lang nutzen.
9. Adressänderung bekanntgaben
Informieren Sie die notwendigen Einrichtungen und Personen rechtzeitig über Ihre Adressänderung. So können Sie sich etwaige überflüssige Kosten sparen, wenn Sie günstig umziehen wollen.
- Melden Sie sich bei der Gemeinde Ihres neuen Wohnortes an.
- Melden Sie Ihren neuen Wohnsitz bei Ihren Energieversorgern an.
- Registrieren Sie sich zusätzlich für Abstimmungen, da dies Ihre Kreditwürdigkeit verbessert.
- Lassen Sie ab besten Ihre Post umleiten, sodass Sie keine Rechnungen verpassen.
10. Lebensmittel verwenden oder spenden
Konsumieren Sie die Lebensmittel aus Ihrem Kühl- oder Vorratsschrank, um das Volumen Ihres Umzugs zu verringern. Erinnern Sie sich: Mit weniger Volumen kann man eher günstig umziehen! Beginnen Sie dazu frühzeitig mit der Planung der Mahlzeiten, damit Sie vor oder an dem Umzugstag nichts wegwerfen müssen.
Wenn Sie nicht verderbliche Lebensmittel haben, die Sie nicht rechtzeitig verbrauchen können, spenden Sie diese an gemeinnützige Organisationen. So helfen Sie Bedürftigen und verschwenden keine Lebensmittel.
11. Vor dem Umzug beim Arbeitgeber melden
Ziehen Sie für Ihre Arbeit oder für einen neuen Job um? Dann erkundigen Sie sich bei Ihrer Firma nach Umzugshilfen. Diese könnten beispielsweise einen bestimmten Betrag zum Ausgleich der Übersiedelungskosten umfassen. Doch auch wenn Sie nicht für die Arbeit umziehen, können Sie nachfragen, ob Sie ein bis zwei Tage Sonderurlaub erhalten könnten.
12. Günstig umziehen: Verhandeln, verhandeln, und…
…genau, verhandeln! Sie sind kein:e Meister:in darin? Ganz egal! Versuchen Sie es, denn es schadet nie, über Preise zu diskutieren. Ob Immobilienmakler:innen, Spediteur:innen, Sachverständige oder sogar Umzugsfirmen – identifizieren Sie sämtliche Möglichkeiten zum Sparen und verhandeln Sie wo auch immer Sie können. So verschaffen Sie sich Chancen auf mögliche erhebliche Rabatte.
Jetzt haben Sie es in der Hand: Sind Sie bereit zum günstig Umziehen?
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